Schulgeschichte
Vorwort
Die Grundschule Orsenhausen-Sießen ist eine ländliche Grundschule mit zwei Schulstandorten. Die Hauptstelle ist offiziell in Orsenhausen, Sießen im Wald wird als Nebenstelle geführt. Geschichtlich bedingt, befindet sich das Rektorat in der Nebenstelle Sießen.
Am Standort Sießen werden momentan eine Klasse 1 sowie eine 2. Klasse geführt. Die beiden Klassen 3 und 4 befinden sich am Standort Orsenhausen. Die Prognose für die kommenden Jahre ist erfreulich: Die zu erwartenden Schülerzahlen steigen.
Die Grundschule Orsenhausen-Sießen besteht in dieser Form offiziell erst seit dem 01.08.2012. Sie ist letztlich ein Zusammenschluss von 3 kleinen selbständigen Grundschulen in der Gemeinde Schwendi, der sich über viele Jahre hinweg in mehreren Schritten vollzogen hat.
2012 | Nach 3 Jahren kommissarischer Schulleitung aus Sießen erfolgt zum 01.08. offiziell der Zusammenschluss der beiden kleinen Grundschulen Sießen im Wald und Orsenhausen / Bußmannshausen zur heutigen Grundschule Orsenhausen – Sießen mit zwei Schulstandorten (Orsenhausen und Sießen im Wald). An beiden Standorten werden jeweils zwei kombinierte Klassen (1/2 und 3/4) unterrichtet. |
2018 | Zum Ende des Schuljahres 2017/18 scheidet nach 30 Jahren der Schulleiter Josef Stier aus. Die Stelle wird ausgeschrieben und vorübergehend kommissarisch von der dienstältesten Kollegin Annegret Riek geführt. |
2020 | Zum Schuljahr 2020/21 wird die Schulleiterstelle mit Carina Wielath neu besetzt. |
Nachfolgend finden Sie interessante geschichtliche Informationen über die Entwicklung der 3 – einst selbständigen – Grundschulen, die in unserer heutigen Grundschule Orsenhausen-Sießen vereint sind.
Chronik Grundschule Bußmannshausen
Chronik Grundschule Orsenhausen
Chronik Grundschule Sießen im Wald
In Sießen gab es bereits ab dem Jahr 1804 eine einklassige Schule. Diese wurde 1885 zwei- und im Jahr 1961 schließlich dreiklassig: Unterklasse Schj. 1 / 2, Mittelklasse Schj. 3 /4, Oberklasse Schj. 5 – 8. Das vorhandene Schulgebäude wurde zu klein und so wurde 1962 das heutige Schulhaus erbaut.
Im Zuge der Schulreform wurden in den darauffolgenden Jahren viele kleine Schulen aufgelöst und so besuchten die 8. und 9. Klasse bereits ab 1966 und die Klassen 5, 6 und 7 ab 1970 die Hauptschule in Schwendi. Ab 1971 wurden alle vier Grundschulklassen der GS Wain zugeordnet. Im frei gewordenen Gebäude zog 1973 der Kindergarten ein.
In den Achtzigerjahren kam die politische Wende. Viele Zwergschulen in ländlichen Gebieten wurden wieder eingerichtet und so konnte mit Wirkung vom 01.08.1988 die Grundschule Sießen im Wald zur großen Freude der Elternschaft wiedereröffnet werden.
Von ganz wenigen Schuljahren abgesehen wurden die Kinder in jahrgangsgemischten Klassen (Kl. 1/2 und Kl. 3/4) unterrichtet.
1804 |
In Sießen existiert bereits eine einklassige Schule. |
1885 |
Die Schule wird zweiklassig. |
1961 |
Die Schule wird dreiklassig: Unterklasse (Schj. 1/ 2), Mittelklasse (Schj. 3/ 4) und Oberklasse (Schj. 5 – 8) |
1962 |
Bau eines neuen Schulhauses (heutiges Schulgebäude). |
1966 |
Im Zuge der Schulreform werden viele kleine Schulen aufgelöst. Die Klassen 8 und 9 besuchen nun die Hauptschule in Schwendi. |
1970 |
Auch die Klassen 5, 6 und 7 besuchen jetzt die Hauptschule in Schwendi. |
1971 |
Alle 4 Grundschulklassen werden der GS Wain zugeordnet. |
1973 |
Im frei gewordenen Schulgebäude zieht der Kindergarten ein. |
1974 |
Im Zuge der Gemeindereform verlieren Hörenhausen, Weihungszell und Sießen im Wald ihre Eigenständigkeit und werden Ortsteile der Gemeinde Schwendi. |
1988 |
In den Achtzigerjahren kommt die politische Wende. Viele Zwergschulen in ländlichen Gebieten werden wieder zum Leben erweckt. Zur großen Freude der Elternschaft wird mit Wirkung vom 01.08.1988 die GS Sießen imWald wieder eröffnet. |
1989 |
Im September wird die neue Mehrzweckhalle eingeweiht und offiziell zur Benutzung freigegeben. |
1993 |
Abbruch der alten Pfarrhauses und Baubeginn für das neue Katholische Gemeindezentrum neben der Kirche. |
1995 |
Die Räume im Schulgebäude reichen für die steigenden Schülerzahlen nicht mehr aus. Im neuen Katholischen Gemeindezentrum werden zwei Zimmer im Dachgeschoss ausgebaut und der Schule zur Verfügung gestellt. |
1996 |
Am 09.09. beziehen die Schüler der Klassen 3 und 4 die neuen Räume im Gemeindehaus. |
2001 |
Baubeginn für einen neuen Kindergarten in Sießen. |
2002 |
Umzug des Kindergartens aus dem Schulgebäude in den neuen „Kindergarten Klabautermann“. In den folgenden Jahren wird das Schulgebäude mehrfach teilsaniert und etwas umgestaltet. |
2008 |
Im Schulgebäude befinden sich nun 3 Klassenzimmer im Obergeschoss und 2 kleinere Gruppenräume im Untergeschoss. |
2009 |
Die Schulleitungen der GS Orsenhausen / Bußmannshausen und der GS Sießen im Wald werden zusammengelegt und von Sießen aus kommissarisch verwaltet. |
2012 |
Nach 3 Jahren kommissarischer Schulleitung aus Sießen erfolgt zum 01.08. offiziell der Zusammenschluss der beiden kleinen Grundschulen Sießen im Wald und Orsenhausen / Bußmannshausen zur heutigen Grundschule Orsenhausen – Sießen mit zwei Schulstandorten (Orsenhausen und Sießen im Wald). An beiden Standorten werden jeweils zwei kombinierte Klassen (1/2 und 3/4) unterrichtet. |
2018 |
Zum Ende des Schuljahres 2017/18 wird der Schulleiter Josef Stier nach 30 Jahren verabschiedet. Die Stelle wird ausgeschrieben und vorübergehend kommissarisch von der dienstältesten Kollegin Annegret Riek geführt. |
2020 |
Zum Schuljahr 2020/21 wird die Schulleiterstelle mit Carina Wielath neu besetzt. |
Quellen:
* Anton Thanner: Chronik der Gemeinde Sießen im Wald 1889 – 1977
* Chronik der Grundschule Sießen im Wald (1804 – 1971 und 1988 - 1998)
Im Jahr 2012 erfolgte der Zusammenschluss der beiden Grundschulen zur heutigen „Grundschule Orsenhausen – Sießen“.
Literaturhinweise:
* Anton Thanner: Chronik der Gemeinde Sießen im Wald 1880 – 1977
* Chronik der Grundschule Sießen im Wald (1804 – 1971 und 1988 - 1998)